Skitest – Elan SLX Fusion (Modell 17/18)
Der Elan SLX Fusion im Test
Skilänge: 165cm
Skischuh: Atomic Hawx Magna 130S
Wetter: -2°
Piste: Söll (Nachtskipiste), hart, eben
Fahrer: 1,78cm, 89Kg
Fahrverhalten: Ich könnte eigentlich 2/3 vom Testbericht des ELAN GSX kopieren, weil die Fahreigenschaften der Slalom-Version des Elan Fusion nahezu identisch sind – Radius selbstverständlich ausgenommen.
Auch beim SLX handelt es sich um einen sehr laufruhigen Ski mit außerordentlich klarer Spurführung. Das Fahrgefühl ist, ebenso wie beim GSX, wie auf Schienen. Entsprechend ist der Ski nicht sehr kraftfordernd, will jedoch technisch sauber in der vorgegebenen Spur gefahren werden. Was ich damit meine ist, dass der SLX nicht sehr fehlerverzeihend ist, sprich auf Belastungen sehr unmittelbar reagiert.
Je härter der Flex und je steifer die Torsion, desto stärker greifen die Kanten.
Genau das ist beim SLX der Fall. Harter Flex, hohe Torsionssteifigkeit.
Apropos Steifigkeit: Wie schon beim GSX würde ich mich über einen etwas stärkeren Rebound freuen, das ist aber wohl Geschmackssache. Am wohlsten fühlt man sich mit dem SLX wohl auf harter und ebener Piste, wobei ich auch auf etwas weicherem Untergrund mit ihm zurechtkam. Abstecher in tieferen Schnee habe ich mir gespart, wobei es bei einem so reinrassigen Slalomski ohnehin uninteressant ist.
Fazit: Wer einen reinen Slalom-Ski sucht findet ihn mit SLX. Der Beschreibung von Elan “Der SLX Fusion definiert ”High Energy” neu und überträgt die geballte Kraft auf die gesamte Skilänge” würde ich zu 100% zustimmen. Technisch gute bis sehr gute Skifahrer dürfen sich auf einen bissigen Slalomski mit immensem Kantengriff freuen. Zumindest ging es mir so, weshalb der SLX für mich nicht weit von einer Bestnote entfernt ist.
Note (in Schulnoten): 1-
Empfehlung:
- Für technisch gute bis sehr gute Skifahrer!
- Harte Pisten!
- Skischuh mit höherem Flex empfehlenswert!
Gefahren am 10.02.2018