Skitest – Fischer Curv GT (Modell 17/18)
Der Fischer Curv GT im Test
Skilänge: 178cm
Skischuh: Atomic Hawx Magna 130S
Wetter: -14°
Piste: Söll (Nachtskipiste) Bretthart
Fahrer: 1,78cm, 89Kg
Mit 80mm Mittelbreite handelt es sich beim Curv GT um den breitesten Vertreter der Curv-Serie. Genau deswegen konnte ich mir ehrlicherweise auch nicht vorstellen, dass der Ski die Dynamik hat, die ich von einem sportlichen Pistenski erwarte.
Nachdem das Feedback meiner Kollegen jedoch phänomenal gut war, habe ich mir den Curv GT zum Nachtskifahren in den Kofferraum geworfen.
Fahrverhalten: Durch die verhältnissmäßig breite Mitte greift der GT nicht zu schnell, dank der Racing Platte und dem entsprechend höheren Stand jedoch auch nicht zu langsam. Meiner Meinung nach genau perfekt! Im Kurvenverhalten präsentiert sich der Ski sehr dynamisch, kann also kürzer und länger ausgefahren werden. Umso mehr Druck man dem Curv gibt, umso mehr Spaß macht er eigentlich, weshalb ich mich bei längeren Schwüngen deutlich wohler gefühlt habe. Bringt man Druck auf die Bindung “antwortet” der Curv direkt und federt zurück. So macht es doppelt Spaß den GT kraftvoll und in langen Schwüngen auszufahren, da einem nicht nach den ersten paar Abfahrten die Kraft ausgeht.
Fazit: Ich hatte in der Saison 17/18 mit dem Curv definitiv einen meiner besten Skitage! Müsste ich mich für den besten sportlichen Pistenski 17/18 entscheiden, würde ich den Curv GT nehmen. Ein Ski zum Spaß haben, der sich entfernt von allen Performance-orientierten Slalom oder Riesenslalom Modellen.
Note (in Schulnoten): 1
Empfehlung:
- Für sportliche Fahrer die weder einen brettharten Riesenslalom noch einen laschen Allrounder wollen
Der Curv will mit Druck gefahren werden! Deshalb:
- Harte Pisten!
- Skischuh mit höherem Flex wählen!
Gefahren am 14.02.2018
Danke an Phil Fuchs von Hansis Sport- und Mietcenter Scheffau für die Ski 🙂