Skitest – Völkl Racetiger GS (Modell 18/19)
Der Völkl Racetiger GS im Test
Skilänge: 180 cm
Skischuh: Atomic Hawx Magna 130S
Wetter: -1°
Piste: Söll (Nachtskipiste) Bretthart
Fahrer: 1,78cm, 89Kg
Fahrverhalten: Ebenso wie bei seinem Slalom Pendant – dem Racetiger SL – gibt es beim GS nichts auszusetzen. Der Ski greift angenehm schnell und lässt sich präzise und mit wenig Kraftaufwand steuern. Der Rebound hält sich beim GS in sehr überschaubaren Grenzen. Gibt man dem Racetiger viel Druck, beschleunigt er und hält stabil seine Linie. Gegendruck spüre ich jedoch (ebenso wie beim SL) kaum. Viel mehr lässt sich von meiner Seite zum Fahrverhalten des GS nicht sagen.
Fazit: Immer wieder lese in Testberichten, dass es sich beim Racetiger um “eine echte Waffe” oder einen “bissigen Renntiger” handelt. Dem kann ich zu 100% nicht zustimmen. Jeder mittelbegabte Gelegenheitsskifahrer wird mit dem Racetiger (GS oder SL) problemlos zurechtkommen und dürfte auch nach einem ganzen Skitag keinen spürbaren Muskelkater erwarten. Der Racetiger fährt sich problemlos, kraftsparend und ist fehlerverzeihend. Wir haben es hier mit einem Ski zu tun der die Anforderungen der breiten Masse an Skifahrern abdeckt, was auch völlig in Ordnung ist. Ein sportlicher Fahrer wird jedoch schnell an die Grenzen des Renntigers stoßen.
Note (in Schulnoten): 3
Empfehlung:
- Für Gelegenheitsfahrer die ohne großen Kraftaufwand unterwegs sein möchten
- Logischerweise für Freunde längerer Radien gedacht
Gefahren am 21.02.2018
Danke an Phil Fuchs von Hansis Sport- und Mietcenter Scheffau für die Ski 🙂