Leider sind richtige Powder-Tage im Alpenraum relativ selten. Dann jedoch sollten Ski aus genau dieser Kategorie aus dem Keller geholt werden. Freeride Ski, Bigmountain Ski oder Powderski, egal wie man sie nennt, bringen das “Surffeeling” das Powder-Tage ausmachen.
Freeride Ski unterscheiden sich in Konstruktion, Shape und Rocker doch eines ist Ihnen gemeinsam: eine Taillierung von über 100mm. Dabei gilt je mehr Rocker desto mehr Auftrieb im Powder.
Für pure Powder-Tage habe ich mir vor 2 Jahren den K2 Hellbent zugelegt.
Powder-Rocker heißt in diesem Fall, dass wir keine negative Vorspannung mehr haben, also keinen Camber. Damit haben wir die besten Voraussetzungen auf Powderspaß! Grundsätzlich gilt: je mehr Rocker desto mehr Auftrieb im Powder.
Mit einer Mittelbreite von 132mm haben wir es hier mit einem der breitesten Vertreter der Freeride-Kategorie zu tun.
Eines muss jedoch deutlich erwähnt werden. Breite Planken wie der Hellbent sind keine Allmountainski und schon gar keine Pistenski! Diese Bretter sind Spezialisten für Powdertage und Pulverschnee. Diese Ski würde ich als 2. oder 3. Ski also jenen Personen ans Herz legen die wahre Genießer exquisiter Pulverlagen sind und das Beste aus diesen rar gesäten Skitagen holen möchten.
Backcountry Freerider oder Big Mountain Freerider
Zwei Begriffe, die die ganze Spannweite im Spektrum Freeride Ski definieren. Da sind zum einen die “Backcountry Freerider“ für die, die tendenziell eher auf Treeskiing und verspielteres Gelände stehen. Der Schwerpunkt liegt hier nicht auf Tempo sondern auf Jumps und spielerisches ausnutzen des tiefverschneiten Geländes. Der Rocker ist hier ausgeprägter.
Zum anderen Big Mountain Freerider die vor allem auf hohen Speed, Laufruhe und Fahrstabilität getrimmt sind. Hier will der Rider vor allem eins: in hohem Tempo fette Lines in die Hänge zaubern.